Viele Unternehmen haben sich seit Jahren um das Thema Home Office gedrückt. “Das geht bei uns nicht”, “Zu teuer” oder “Dann arbeitet ja keiner mehr” – ein kleiner Auszug aus den Ausreden. Doch dann kam Corona und plötzlich musste es gehen. Und siehe da: Es funktioniert! Gleichzeitig macht die Arbeit von zu Hause aus die Beschäftigen glücklicher, produktiver und gesünder. Das ergab jetzt eine Studie der DAK!
DAK befragt Arbeitnehmer vor und während der Corona-Krise
Dass die DAK die Situation von Beschäftigten vor und während der Coronavirus Pandemie so genau unter die Lupe nehmen konnte, ist ein Glücksfall. Die Krankenkasse hatte für den Gesundsheitsreport 2020 bereits 2019 umfangreiche Analysen zu den Dingen begonnen, die nun in der Corona-Zeit gebraucht werden. Die Forschungsinstitute FORSA und IGES befragten rund 6.000 Beschäftigte vor und während der Pandemie. Die Corona-Krise hat bei über 50 Prozent der Betriebe zu einer sprunghaften Zunahme von digitalen und mobilen Arbeitsformen geführt. Viele Betriebe mussten kurzfristig die entsprechenden technischen und organisatorischen Voraussetzungen schaffen.
Gesünder dank Home Office
Die DAK erläutert in ihrem Bericht, dass die Arbeit aus dem Home Office nicht nur die Ansteckungsgefahr vor Virusinfektionen senke, sondern sich auch auf das psychische Gleichgewicht auszahle. Dafür sprechen auch die Zahlen der Studie: Vor der Corona-Zeit gaben 21 Prozent der Befragten an, regelmäßig gestresst zu sein. Währenddessen waren es nur noch 15 Prozent. Die prozentuale Anteil der Beschäftigten, die nie oder nur gelegentlich gestresst sind, stieg von 48 auf 57 Prozent.
So beeinflusst die Arbeit von zu Hause die Produktivität und die Work-Life-Balance
Auch auf die Produktivität sowie die Work-Life-Balance hat die Arbeit von zu Hause einen großen Einfluss. 56 Prozent derjenigen, die nun regelmäßig aus dem Home Office arbeiten, geben an, dass sie produktiver arbeiten. 66 Prozent sehen es als großen Vorteil, dass sie nun Beruf und Familie besser vereinbaren können. Außerdem freuen sich 65 Prozent darüber, dass sie die Zeit im Home Office besser über den Tag verteilen können und z.B. abends länger arbeiten und dafür nachmittags Sport machen können. 68 Prozent schätzen den Zeitgewinn durch das wegfallende Pendeln.
Die Kehrseite des Home Offices
Natürlich hat die Arbeit aus dem Home Office auch ihre Nachteile. Drei Viertel der Studienteilnehmern fehlt der direke Kontakt zu den Kollegen. Außerdem vermisst fast jeder Zweite die klare Trennung zwischen Beruf und Privatleben. Nichtsdestotrotz möchten 76,9 Prozent der Beschäftigten, die erst seit Corona im Home Office arbeiten, dies auch in Zukunft (teilweise) beibehalten. Mehr als jeder Zweite empfindet die Arbeit von zu Hause angenehmer als im Büro.
Wie geht es für dein Unternehmen weiter?
Home Office ist in der modernen Arbeitswelt ein Muss! Natürlich gibt es weiterhin Berufe, in denen sich dies gar nicht oder nur bedingt umsetzen lässt. Allen anderen Unternehmen sei zu wünschen, dass sie in den letzten Monaten gemerkt haben, dass “dieses Home Office” gar nicht so schlimm ist . Die Studie der DAK zeigt einmal mehr, dass immer mehr Beschäftigte das Arbeiten von zu Hause für sich entdecken und schätzen. Unter dem Strich macht das Home Office Arbeitnehmer glücklicher, gesünder und produktiver – was spricht also noch dagegen es auf Dauer beizubehalten? Auch wir bei absence.io leben seit Jahren eine Home-Office-Kultur. Und das funktioniert wunderbar! Unsere eigene Software ist uns dabei eine große Hilfe, denn damit lassen sich ortsunabhängig alle Abwesenheiten managen, Urlaube planen, Personalakten erstellen und Arbeitszeiten erfassen. Hast du Lust das auch auszuprobieren? Die absence Software kannst du 15 Tage lang kostenlos testen.
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